Die US Armee wählte den sonst eher beschaulichen Sonderlandeplatz Warngau im September als Basis für eine Übung. Die US Army brachte Boeing CH-47F Chinook Hubschrauber und Fallschirmspringer ins malerische Voralpenland nur wenige Kilometer südlich von München. Unweit des Tegernsees nutze die 1st Infantry Division, 1st Combat Aviation Brigade neben Warngau auch den Segelflugplatz Greiling bei Bad Tölz als vorgeschobenen Operationspunkt für ihr Sprungtraining. Zwei Chinooks des 2nd Battalion, 2-1 GSAB Fighting Eagles operierten dabei auf beiden Plätzen und setzten die Springer immer in unterschiedlichen Landezonen ab. Diese anspruchsvollen Landepunkte waren neben den Flugplätzen auch im hügeligen Gelände zu finden. Abgesetzt wurde von der Heckrampe der Chinooks. Nach dem letzten Sprung des Tages in der Dämmerung verlegten die Einheiten für die Nacht wieder in ihre Kasernen nach Illesheim oder Stuttgart zurück. Nachgetankt wurde jedoch unter Tags auch am Airport in München. Nach einer Woche endete der kurzfristige militärische Betrieb in Warngau wieder. ■
■ Bilder & Text: Mathias Grägel / GME-AirFoto GbR September 2021